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Unsportliche Aktionen kosten Markus Pommer die Führung in der ADAC GT Masters

12. September 2018 Zurück zur Artikelübersicht »

Markus fuhr am Samstag wie gewohnt die Qualifikation für das erste Rennen. Der Verkehr auf der Strecke verhinderte eine schnelle Rundenzeit. Markus fuhr gegen Ende der Session seine schnellte Runde. Allerdings war zu dieser Zeit das optimale Arbeitsfenster für die Pirelli Reifen bereits längst überschritten. So musste Markus schließlich aus der zwölften Position ins Rennen starten. Nach einer zweiten Formationsrunde wurde der Mercedes AMG GT3 in der dritten Runde von einem anderen Fahrzeug im Heck getroffen.

Markus verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und strandete im Kiesbett der ersten Kurve. Der einzige Trost in dieser Situation war, dass alle anderen Meisterschaftskontrahenten ebenfalls vorzeitig ausschieden, oder außerhalb der Punkte landeten.

Am Sonntag sicherte sich Maximilian Götz, der Teamkollege von Markus, die zweite Startposition im Qualifying für das Sonntags Rennen. Das Rennen wurde ebenfalls erst nach einer zusätzlichen Formationsrunde freigegeben. Beim Versuch seine Position zu verteidigen wurde Maxi in der zweiten Kurve von Van der Lindes Audi getroffen.
Dabei wurde der hintere Reifen beschädigt. Noch während er mit dem beschädigten AMG GT3 die Box ansteuerte, sorgten weitere turbulente Situationen für einen Rennabbruch.

Zwar konnte das Team den Reifen wechseln und die beschädigten Teile flicken, doch aufgrund der Zeitmessung und der Position zum Zeitpunkt des Rennabbruchs musste Maxi den Restart aus dem hinteren Teil des Feldes wieder aufnehmen. Während der Boxenstopps konnten einige Fahrer von Gelbphasen profitieren und Positionen gutmachen. Markus gehörte leider nicht dazu.

Außerhalb der Punkteränge beendete er das Rennen nach einer spannend Aufholjagd auf dem 16. Platz.

Markus Pommer

„Ich bin extrem enttäuscht über den Verlauf des Wochenendes. Maxi und ich waren steht’s umsichtig auf der Strecke unterwegs, ohne Kontrahenten zu berühren oder sie im Qualifying zu behindern. Auf der anderen Seite erlebten wir viele unsportliche Aktionen in beiden Rennen, welche zum Großteil ohne Konsequenzen für die Kontrahenten ausblieben.
Dadurch sind unsere Chancen auf die Meisterschaft zwar nicht zunichte gemacht, jedoch unnötig um ein erhebliches erschwert worden. Ich möchte HTP Motorsport für ihre Unterstützung und ihren Zuspruch danken. Gleiches gilt für Maxi. Auch wenn die Rennen auf dem Sachsenring für uns ein Rückschlag waren, werden wir alles daransetzen, um auf dem Hockenheimring den Titel zu holen!“

Impressionen ADAC GT Masters Sachsenring 2018